Im Dienst der Sicherheit
21.05.2021 - 14:09
Die Schilter Sichern-Bewachen AG, die ANS Elektrosicherheit GmbH und die Telsec ESS Schweiz AG sind in unterschiedlichen Sparten tätig, haben aber eine Gemeinsamkeit: Sie erbringen hochwertige Dienstleistungen für die Sicherheit von Unternehmen und Privatpersonen.
Die Sicherheitsbranche in der Schweiz wird von wenigen Playern dominiert. In diesem Teich mit den grossen Fischen bewegt sich seit über dreissig Jahren die Schilter Sichern-Bewachen AG. Im Kanton Schwyz ist sie schon lange das führende Sicherheits- und Bewachungsunternehmen. Ihr Erfolg ist mit einem Namen verbunden: Theo Schilter. Er ist die Seele und der Motor. Bevor er 1990 seine eigene Firma gründete, war er vierzehn Jahre als Kantonspolizist tätig. Dank seiner fundierten Ausbildung und Kompetenz in Sicherheitsfragen konnte sich das Unternehmen über die Jahre zu einem namhaften lokalen Mitbewerber entwickeln, der bei Unternehmen und Privatpersonen ein hohes Mass an Vertrauen geniesst.
Soziale Kompetenz
Wer bei Schilter arbeiten will, muss hohen Anforderungen genügen. Der Patron Theo Schilter setzt die Messlatte hoch an. Er selber lebt die Werte vor, die er von seinen Mitarbeitenden verlangt. Dazu gehören vor allem ein tadelloser Leumund, soziale Kompetenz und absolute Verschwiegenheit. «Wir suchen keine Türsteher, also keine Kampfsportler oder Muskelprotze», sagt Theo Schilter. «Wer nachts seine Kontrollrunden durch leere Fabrikhallen oder Bürogebäude absolviert, sollte schon nicht gerade ängstlich sein und beim kleinsten Geräusch gleich erstarren, aber er muss bei Gefahr überlegt und kühl handeln können. Das heisst: die zuständigen Stellen alarmieren und informieren.» Dieser Punkt ist Theo Schilter wichtig: «Unsere Mitarbeiter müssen ihre Grenzen kennen. Sie dürfen keine polizeilichen Aufgaben übernehmen.»
«VON UNSEREN MITARBEITENDEN VERLANGEN WIR EINE HOHE SOZIALE KOMPETENZ UND ABSOLUTE VERSCHWIEGENHEIT.»
Theo Schilter, Inhaber Schilter Sichern-Bewachen AG
Anspruchsvolle Ausbildung
Das Auswahlverfahren für die künftigen Mitarbeitenden ist streng. Normalerweise gehen bei einer Ausschreibung etwa sechzig bis achtzig Bewerbungen ein. Alle Bewerber werden zu einem Infoabend mit Imbiss eingeladen. «Dort kann man das Verhalten der Teilnehmer gut beobachten», erklärt Theo Schilter. Maximal dreissig von ihnen werden zu weiteren Gesprächen eingeladen. Am Schluss verbleiben noch etwa drei bis vier Kandidaten, die infrage kommen.
Damit die Besitzer ruhig schlafen können. Ein Mitarbeitender
der Schilter Sichern-Bewachen AG auf seinem nächtlichen
Kontrollgang.
Dann fängt die Herausforderung für sie aber eigentlich erst an. Es folgen während zweier Jahre regelmässige interne und externe Schulungen, beispielsweise zu rechtlichen Fragen – was darf der einzelne im Dienst, was nicht? – zu Sicherheit, Rapportwesen, Alarmierung, Eigenschutz und vielem mehr. Die Ausbildung ist äusserst intensiv und anspruchsvoll. Wichtig ist auch: Wer bei Schilter arbeitet, darf seine soziale Kompetenz nicht nach Dienstende mit der Uniform zusammen ablegen. Er sollte sich auch in der Freizeit jederzeit vorbildlich verhalten.
Werttransporte
Die Schilter Sichern-Bewachen AG führt auch Werttransporte durch. Darüber ist jedoch aus verständlichen Gründen wenig zu erfahren. Hier gilt das Gebot des Vertrauens und der Verschwiegenheit noch viel mehr. Man will möglichen Angreifern nicht die geringsten Hinweise liefern.
Das dritte Standbein des Unternehmens ist der Verkehrsdienst. Der wurde in den letzten Jahren jedoch stark zurückgefahren. Die Preise für Verkehrsdienste befinden sich seit Jahren im freien Fall. Theo Schilter konzentriert sich deshalb auf Grossanlässe, die durchdachte Konzepte erfordern.
ANS Elektrosicherheit GmbH
Der Lichtschalter hängt lose baumelnd an Drähten von der Wand. Bei einer Steckdose fehlt ein Teil der Abdeckung. Mängel an elektrischen Installationen sind in manchen Fällen auf den ersten Blick erkennbar. Ob offensichtlich oder eher versteckt hinter Mauern: Elektrische Installationen, die schadhaft sind, können zu einer echten Gefahr für Hab und Gut oder Leib und Leben werden. Der Gesetzgeber hat deshalb aus guten Gründen strikte Vorgaben für die Sicherheit von elektrischen Installationen erlassen. Sie sind in der – Achtung, Zungenbrecher! – Niederspannungsinstallationsverordnung (NIV) und den Niederspannungsinstallationsnormen (NIN) geregelt.
Wer Vorschriften erlässt, muss auch dafür sorgen, dass sie kontrolliert und eingehalten werden, sonst nützen sie herzlich wenig. Auch das regelt der Bund. Verantwortlich dafür sind gemäss Verordnung die Elektrizitätswerke. Die wiederum fordern die Hausbesitzer auf, die notwendigen Überprüfungen zu veranlassen. Eine Firma, die solche Kontrollen durchführt, ist die ANS Elektrosicherheit GmbH in Seewen. Sie gehört den beiden Partnern Daniel Ulrich und Martin Suter.
Weniger Basteleien
Die sehen dann bei ihren Einsätzen etwa schadhafte Schalter oder schlecht isolierte Drähte schon bei der sogenannten Sichtkontrolle, einem ersten Blick auf die Installationen. Aber gewisse Mängel treten erst zutage, wenn man Messgeräte einsetzt. Gemessen wird beispielsweise die Isolationsfestigkeit. Sie zeigt an, wie gut oder schlecht die Isolation der elektrischen Leitungen ist. Weitere Tests betreffen etwa die Erdungen, die Fehlerstromschutzschalter oder die Sicherungen.
Daniel Ulrich prüft eine neu installierte Photovoltaikanlage
im Schwyzer Talkessel.
Über die Manipulationen von Sicherungen könnte Daniel Ulrich fast schon ein Buch schreiben. «Allerdings», schränkt er ein, «war es früher wesentlich schlimmer. Da wurde bei Elektroinstallationen noch viel mehr gebastelt. Es wurden neue Kabel gezogen und Geräte zusammengekoppelt bis an die Grenzen der Kapazität. Das war manchmal im wörtlichen Sinne brandgefährlich. In dieser Hinsicht haben sich die Verhältnisse stark gebessert», stellt Daniel Ulrich fest, der bereits seit 27 Jahren als Kontrolleur tätig ist.
Grosse Fortschritte
Das bestätigt auch Martin Suter. «In Neubauten werden heute genügend Steckdosen montiert. Da muss niemand mehr selber Löcher in die Wände bohren und Provisorien installieren», meint er. «Da gibt es kaum Beanstandungen. Einen grossen Schritt vorwärts gemacht hat auch die Landwirtschaft. Die Vorschriften in Bezug auf Brandschutz, Wasser- und Staubschutz von elektrischen Leitungen und Anlagen oder die Absicherungen gegen mechanische Schäden sind streng und werden weitgehend eingehalten», so Martin Suter.
Telsec ESS Schweiz AG
Auch mit noch so ausgeklügelten technischen Massnahmen lassen sich Verbrechen nie ganz verhindern. Man kann die Hürden für potenzielle Diebe und Einbrecher aber dermassen hoch ansetzen, dass sie entweder aufgeben oder es erst gar nicht versuchen. Ein Unternehmen, das sich auf solche Sicherheitslösungen spezialisiert hat, ist die Firma Telsec ESS Schweiz AG in Wangen. Sie bietet massgeschneiderte Lösungen für Waren- und Diebstahlsicherungen, Alarmanlagen, Videoüberwachung oder Zutrittskontrollen für Firmen und Privatkunden.
Softwarelösungen machen Frequenzen und Besucherströme
für Unternehmen transparent.
Führend für Warensicherungen
Für Warensicherungen ist das Unternehmen Marktführer in der Schweiz. Über die Hälfte aller Retail-Ladenketten setzen auf die Lösungen der Telsec ESS. «Ob für Textilien, Sportartikel oder Unterhaltungselektronik, wir bieten für alle Warengruppen Lösungen an», erklärt Geschäftsführer Reto Diethelm.
«Die Technologien sind so ausgelegt, dass sie beim Einkauf nicht stören. Sie sind sehr diskret angebracht und beeinträchtigen die Handhabung nicht. Wer beispielsweise ein Smartphone ausprobieren möchte, sollte es problemlos in die Hand nehmen und frei bewegen können, ohne dass gleich ein Alarm ausgelöst wird. Solche innovativen Lösungen können wir anbieten», so Reto Diethelm.
«DIE ERFASSUNG DER KUNDENSTRÖME IST FÜR EIN UNTERNEHMEN ÄUSSERST WERTVOLL. SIE ZEIGT DIE WIRKSAMKEIT VON MARKETING- MASSNAHMEN UND ERLEICHTERT ZUDEM DIE EINSATZPLANUNG DES VERKAUFS- ODER SERVICEPERSONALS.»
Reto Diethelm, Geschäftsführer Telsec ESS
Kundenströme erfassen
Eine Dienstleistung, die gerade jetzt in Coronazeiten sehr geschätzt wird, sind Frequenzzählungen. Der Detailhandel, Hotels, Gastrobetriebe oder öffentliche Verwaltungen müssen heute genau wissen, wie viele Personen sich in ihren Räumen aufhalten. «Unsere Softwarelösungen machen die Frequenzen und Besucherströme für ein Unternehmen transparent», erläutert Reto Diethelm das System. Es kann zudem mit weiteren Massnahmen wie Fiebermessung oder Maskenkontrolle kombiniert werden. «Das Wissen über die Besucherströme ist ausserdem sehr wertvoll, um das Kundenverhalten zu analysieren. Ein Retailer kann aus den Daten ableiten, welche Marketingaktionen wirksam sind und wo Optimierungen notwendig und sinnvoll sind.»
Weitere Dienstleistungen von Telsec ESS für die Sicherheit von Firmen und Privaten sind Einbruchmeldeanlagen sowie Zutrittskontrollsysteme und Videoüberwachungen. Die Digitalisierung erlaubt es heute, alle diese Systeme miteinander zu vernetzen und via Smartphone oder Tablet zu steuern. «Die Bedienung ist wesentlich einfacher geworden. Solche Gesamtlösungen werden von den Kunden sehr geschätzt», sagt Reto Diethelm.
Weitere Informationen finden Sie hier:
www.schilter.ch
www.ans-elektrosicherheit.ch
www.telsec-ess.ch